Landau. "Dieser Abend ist vor allem dafür gedacht, Danke zu sagen", so der geschäftsführende Caritas-Vorstand Martin Hohenberger. Für das ehrenamtliche Engagement lud der Kreis-Caritasverband Landau am Montagabend die Helfer zu Stehempfang und Kinoabend ein.
Nicht nur als Dankeschön war der Abend gedacht, sondern auch, um das gute Miteinander und das Kennenlernen zu fördern. Die einzelnen Dienste der Caritas sind in diesem Umfang nur mit Ehrenamtlichen möglich. Doch die Ehrenamtlichen kennen sich innerhalb der Dienste oft nicht. So war dieser Abend eine gute Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen.
"Auch das kommende Jahr wird sicherlich nicht weniger herausfordernd für uns werden", kündigte Martin Hohenberger an. Die soziale Unruhe und der Bedarf an Unterstützung werden zunehmen. Eine damit verbundene Herausforderung bleibe die Finanzierung. Weiterhin muss mit Kreativität und Engagement gearbeitet werden, um die Dienste bestmöglich zu finanzieren und zu stärken. "Doch auch in unruhigen Zeiten gibt es für uns Ankerpunkte oder Leuchttürme, die Zuversicht und Orientierung geben", kündigte Martin Hohenberger an.
Im kommenden Jahr werden gezielt solche Leuchtturmprojekte ins Leben gerufen, um auf die Arbeit der Caritas und die Menschen, denen der Caritas anvertraut sind, aufmerksam zu machen. "Diese Projekte sollen uns sichtbar machen und verdeutlichen, wie wichtig die Caritas für unsere Gemeinschaft ist", so Hohenberger, gab aber noch keine konkreten Angaben.
Hohenberger dankte den Dienststellenleiterinnen für die Organisation und dem Tageszentrum Frohsinn für die Versorgung des Stehempfangs. "Ohne euch im Ehrenamt würde vieles nicht möglich sein", betonte er. Rund 80 Ehrenamtliche stehen für die Dienste der Caritas ein. Somit gab Martin Hohenberger die Bühne frei für einen Kinoabend mit der Komödie "Was ist schon normal?". Der Film handelt von Vater und Sohn, zwei Juwelendieben. Doch als sie mit der Beute abhauen wollen, geht etwas schief und sie werden von der Polizei verfolgt. Die beiden schleichen sich bei einem Reisebus ein, der eine Gruppe von Menschen mit Behinderung an ihren Urlaubsort in die Berge bringen soll.
Artikel und Bild von Andras Luderer-Ostner.