Landau. Es braucht einfach die LanZE (Landauer Zuverdiensteinrichtung) für Menschen mit psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen und die LanZE braucht die Menschen.
Um beides aus dem gesamten Landkreis zusammenzubringen, braucht es ein intaktes und einsatzfähiges Fahrzeug.
Das Vorgänger-Fahrzeug von 2007 ist in die Jahre gekommen und nach langem Warten und der bestmöglichen Finanzierung war es am Freitagvormittag endlich soweit und der neue LanZE-Bus erhielt dazu seinen kirchlichen Segen.
"Sie brauchen ein richtiges Handwerkszeug für ihren Dienst. Die LanZE und die Caritas leisten Herausragendes, um Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen und Freude zu schenken", so Stadtpfarrer August Lindmeier beim Segen und berief sich auf die Lesung, in der es sich um Achtsamkeit, gute Werke und gute Worte handelte. "Der Bus bekommt seinen Einsatzsegen, um Gefahren abzuwehren", so der Geistliche.
30 Sponsoren für den Bus akquirierte die Firma Riedel & Partner aus Deggendorf und übernahm die Organisation für die Werbeflächen, die Vertragsunterzeichnungen und vor allem die Dienstleistung, den Bus überhaupt zu beschaffen. "Es ist schwer, einen Neun-Sitzer am Markt überhaupt zu bekommen", erklärte Werner Riedel und freute sich nach langer Lieferzeit, der LanZE den Bus zu übergeben, um damit das gute Team zu unterstützen. Seit Jahrzehnten unterstützt die Firma Kommunen und soziale Einrichtungen.
Stellenleiterin der LanZE, Sieglinde Kettl, erklärte kurz die Arbeitsbereiche der 25 Projektteilnehmer, die aus dem gesamten Landkreis stammen. Die LanZE wird vom Bezirk Niederbayern bezuschusst, muss aber selber ihr Auskommen erarbeiten. Der Bus übernimmt in erster Linie den Fahrdienst für die Projektteilnehmer und hilft bei verschiedenen Gartenaufträgen.
"Menschen für Menschen", sagte zweiter Bürgermeister Thomas Lorenz in seinen Grußworten und sprach damit den unverzichtbaren Dienst der LanZE für die erkrankten Menschen an. Lorenz lobte die Dienste und dankte der Firma Riedel, den Sponsoren und Projektteilnehmern und wünscht eine unfallfreie Fahrt. Am Ende blieben geschäftsführenden Vorstand Martin Hohenberger nur noch die Dankesworte für alle Beteiligten.
−al