Landau. Die Landauer Zuverdienst Einrichtung (LanZE) ist in der Bevölkerung beliebt. Mehr noch: Das Gefühl des Gebrauchtwerdens, der Anschluss an die Gesellschaft und die Beschäftigung in einem strukturierten Tagesablauf ist für die Klienten wertvoll und wichtig. Die LanZE ist ein wichtiger Faktor in der Struktur des Kreis-Caritasverbandes Landau und nicht mehr wegzudenken.
Am Mittwochvormittag lud die LanZE zum Frühlingsfest mit Osterfrühstück in den Pfarrsaal von St. Maria ein. Gesamtanleiterin Sieglinde Kettl begrüßte die vielen Projektteilnehmer, die Ehrenamtlichen, die Anleiter und Geschäftsführenden Vorstand Martin Hohenberger.
Das Projekt startete am 1. März 2007 und ist bis heute am Oberen Stadtplatz zu finden. Am 1. Juli 2011 wurde die LanZe mit Anleitern aufgestockt. Zu Gesamtanleiterin Sieglinde Kettl kamen Maria Eisenreich, Michael Starzer und Ludwig Hiergeist hinzu.
Diese Arbeitsbereiche werden abgedeckt: der Secondhandladen, Montagearbeiten, Bügel- und Waschservice, Haus und Gartenservice, Büroservice und die Kerzenwerkstatt.
Der Dank Kettls ging an die Projektteilnehmer die ihre Aufgaben mit viel Engagement erledigen und an das gesamte Team.
In der LanZE erhalten Menschen mit psychischen Erkrankungen, Behinderungen sowie Suchterkrankungen die Möglichkeit, ihrer jeweiligen Leistungsfähigkeit unter fachlicher Anleitung einer sinnvollen Beschäftigung nachzugehen. Menschen am Rande der Gesellschaft finden dort einen Platz in der Mitte.
Um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken organisierte man das Frühlingsfest.
"Das ist auch ein Treffen der Abteilungen, weil man sich untereinander oft nicht sieht", so Sieglinde Kettl und betonte, dass zudem die Gemeinschaft gefördert wird. Geschäftsführender Vorstand Martin Hohenberger dankte ebenso allen Anwesenden und wünschte ein unfallfreies LanZE-Jahr 2023. − al