Landau. Barbara Mittnacht, Leiterin der Fachstelle für pflegende Angehörige und Allgemeine Sozialberatung im Kreis-Caritasverband Landau, hat am Donnerstag zu einen Informationsabend mit Tipps zum gelingenden Miteinander mit Demenzpatienten in die Räume der Caritas in der Dr.-Godron-Straße, eingeladen.
Der Alltag mit Demenzpatienten beginne bei der richtigen Ernährung und Esssituation. Dabei stehen Getränke ganz unten in der Ernährungspyramide, gefolgt von Obst und Gemüse, Milchprodukten, Eiern, Fisch, Fleisch, Brot, Nüssen und Süßigkeiten. Die Problematik sei eine Mangelernährung und Gewichtsabnahme.
Ein Tipp für die Angehörigen besteht darin, einfarbige Tischdecken und schlichtes Geschirr zu verwenden. Ein Spezialbesteck ist von Vorteil und "farbige" Getränke wie Schorle oder Tee werden im Glas besser erkannt und akzeptiert. Weitere Tipps sind, Tassen und Gläser nicht komplett zu füllen, ausreichend Zeit zum Essen geben, Lieblingsgerichte anzubieten, vieles selber machen lassen und beliebte Verstecke nach Nahrungsmitteln zu durchsuchen.
Weiteres Thema war Hygiene und Kleidung. Mit Demenzpatienten müsse täglich Zeit für die Körperpflege eingeplant werden und die getragene oder verschmutzte Kleidung sollte am besten nachts ersetzt werden.
Auch der Tages- und Schlafverlauf ändere sich bei Demenzerkrankten. Die Tiefschlafphase entfalle. Der Tagesablauf solle möglichst gleichbleibend sein und feste Beschäftigungs- und Ruhephasen müssen eingeplant werden. Genügend Bewegung und Mobilitätstraining und abends nur leichte Kost zu essen sei von Vorteil für alle Beteiligten.
Auch die Kommunikation mit Demenzpatienten dürfe nicht versiegen, so Barbara Mittnacht. Gespräche auf Augenhöhe, freundlich und zugewandt mit kurzen Sätzen und deutlicher Aussprache seien von Vorteil. Worte dürfen dabei gerne mit Gesten unterstrichen werden und genügend Zeit für Antworten solle eingeplant werden. "Sagen oder fragen sie immer nur eine Sache auf einmal", gab Barbara Mittnacht den Tipp weiter.
Im alltäglichen Leben sollten Demenzpatienten mit Neuerungen nicht überfordert werden. Sollte ein Patient die Tendenz zum Weglaufen haben: "Keine Adresse umhängen oder mitgeben, nur die Telefonnummer und nach Möglichkeit die Nachbarn informieren", so Barbara Mittnacht und gab allen mit auf den Weg: "Denken sie daran, es gibt immer wieder auch schöne Momente und Zeiten - genießen sie diese."
Der nächste Treff für pflegende Angehörige findet am Donnerstag, 20. März statt.
Der Alltag mit Demenzpatienten beginne bei der richtigen Ernährung und Esssituation. Dabei stehen Getränke ganz unten in der Ernährungspyramide, gefolgt von Obst und Gemüse, Milchprodukten, Eiern, Fisch, Fleisch, Brot, Nüssen und Süßigkeiten. Die Problematik sei eine Mangelernährung und Gewichtsabnahme.
Ein Tipp für die Angehörigen besteht darin, einfarbige Tischdecken und schlichtes Geschirr zu verwenden. Ein Spezialbesteck ist von Vorteil und "farbige" Getränke wie Schorle oder Tee werden im Glas besser erkannt und akzeptiert. Weitere Tipps sind, Tassen und Gläser nicht komplett zu füllen, ausreichend Zeit zum Essen geben, Lieblingsgerichte anzubieten, vieles selber machen lassen und beliebte Verstecke nach Nahrungsmitteln zu durchsuchen.
Weiteres Thema war Hygiene und Kleidung. Mit Demenzpatienten müsse täglich Zeit für die Körperpflege eingeplant werden und die getragene oder verschmutzte Kleidung sollte am besten nachts ersetzt werden.
Auch der Tages- und Schlafverlauf ändere sich bei Demenzerkrankten. Die Tiefschlafphase entfalle. Der Tagesablauf solle möglichst gleichbleibend sein und feste Beschäftigungs- und Ruhephasen müssen eingeplant werden. Genügend Bewegung und Mobilitätstraining und abends nur leichte Kost zu essen sei von Vorteil für alle Beteiligten.
Auch die Kommunikation mit Demenzpatienten dürfe nicht versiegen, so Barbara Mittnacht. Gespräche auf Augenhöhe, freundlich und zugewandt mit kurzen Sätzen und deutlicher Aussprache seien von Vorteil. Worte dürfen dabei gerne mit Gesten unterstrichen werden und genügend Zeit für Antworten solle eingeplant werden. "Sagen oder fragen sie immer nur eine Sache auf einmal", gab Barbara Mittnacht den Tipp weiter.
Im alltäglichen Leben sollten Demenzpatienten mit Neuerungen nicht überfordert werden. Sollte ein Patient die Tendenz zum Weglaufen haben: "Keine Adresse umhängen oder mitgeben, nur die Telefonnummer und nach Möglichkeit die Nachbarn informieren", so Barbara Mittnacht und gab allen mit auf den Weg: "Denken sie daran, es gibt immer wieder auch schöne Momente und Zeiten - genießen sie diese."
Der nächste Treff für pflegende Angehörige findet am Donnerstag, 20. März statt.
Artikel und Foto von Andrea Luderer-Ostner der LNP.