Landau. Am Donnerstagabend lud der Kreis-Caritasverband Landau zur Mitgliederversammlung in den Pfarrsaal St. Maria ein. Neben den Berichten und einem Vortrag von Dipl. Sozialarbeiterin Andrea Rücker-Weier fanden Ehrungen statt.
Vorsitzender Josef Brunner begrüßte Diakon Konrad Niederländer vom Caritas-Vorstand Passau, stv. Landrat Franz Gassner, die Bürgermeister Xaver Hagn (Landau), Josef Beham (Eichendorf) und Hans Weichselgartner (Pilsting), den geschäftsführenden Vorsitzenden Rudi Kramer, der am 31. Dezember 2022 in Altersteilzeit verabschiedet wird, und den Aufsichtsrat mit Vorsitzender Petra Appinger.
Josef Brunner meinte, Weitblick sei jetzt gefragt, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen. Der Kreis-Caritasverband habe versucht, die Einschränkungen so gering wie möglich und die Versorgung der Menschen soweit wie möglich aufrecht zu halten. Brunner dankte für die große Gemeinschaftsleistung der Mitarbeiter und legte einige Zahlen vor: Die Bilanzsumme beträgt 2,3 Millionen Euro, 1649 Personen wurden betreut, 91 hauptamtliche und 53 ehrenamtliche Mitarbeiter sind tätig, der MDK bescheinigte der Caritas die Traumnote 1,0 und 22535 Essen auf Rädern wurden auf 63825 Kilometern ausgefahren. Der Kreiscaritasverband zählt 335 Mitglieder.
Josef Brunner meinte, Weitblick sei jetzt gefragt, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen. Der Kreis-Caritasverband habe versucht, die Einschränkungen so gering wie möglich und die Versorgung der Menschen soweit wie möglich aufrecht zu halten. Brunner dankte für die große Gemeinschaftsleistung der Mitarbeiter und legte einige Zahlen vor: Die Bilanzsumme beträgt 2,3 Millionen Euro, 1649 Personen wurden betreut, 91 hauptamtliche und 53 ehrenamtliche Mitarbeiter sind tätig, der MDK bescheinigte der Caritas die Traumnote 1,0 und 22535 Essen auf Rädern wurden auf 63825 Kilometern ausgefahren. Der Kreiscaritasverband zählt 335 Mitglieder.
Der Jahresbericht der Caritas enthielt Informationen über die Allgemeine Sozialberatung (ASB). Mitte des Jahres 2021 wurde Michael Bentenrieder nach 21-jähriger Tätigkeit aus der Sozialberatung verabschiedet. Nachfolgerin ist Anna Berlinger. In der Flüchtlings- und Integrationsberatung (FIB) haben alle Zugewanderten eine wichtige Anlaufstelle: Asylbewerber im laufenden Verfahren und anerkannte Flüchtlinge, Menschen mit geringer Bleibeperspektive und Neuzuwanderer aus der EU und Drittstaaten.
Die Beratungsstelle für seelische Gesundheit/Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) feierte in 2021 das 25-jährige Bestehen. Das "Tageszentrum Frohsinn" in den Räumen in der Kinopassage am Marienplatz ist ein wichtiger Bestandteil als ambulante Eingliederungshilfe und Unterstützung für Menschen mit seelischen Belastungen und Erkrankungen. Die "Landauer Zuverdienst Einrichtung" (LanZE) mit einem breiten Angebot von verschiedenen Service-Leistungen in Haus und Garten bis zum Second-Hand-Laden ist ein Angebot für eine betreute Beschäftigung.
In der "Offenen Behindertenarbeit (OBA)/Familienentlastender Dienst (FED) konnten aufgrund der Pandemie nur 872,5 Stunden bei 275 Einsätzen geleistet werden. Die "Sozialstation" der Caritas wurde 2021 vom Medizinischen Dienst der Krankenkasse geprüft und mit einer Note von 1,1 bewertet. Die "Fachstelle für pflegende Angehörige" war auch 2021 eine wichtige Anlaufstelle.
Stellvertretender Landrat Franz Gassner dankte: "Die Arbeit der Caritas wird immer mehr und immer wichtiger. Jede Kommune ist froh um die Caritas." Diakon Konrad Niederländer sprach die Krisen und Herausforderungen der Zeit an und könnte sich in Zukunft die Struktur der Caritas mit "Zentralen Aufgaben" und gemeinsame Einkäufe zu besseren Konditionen vorstellen.
Dipl.-Sozialarbeiterin Andrea Rücker-Weier berichtete von der Ukraine-Hilfe durch die Flüchtlings- und Integrationsberatung (FIB) des Kreiscaritasverbandes. Seit Kriegsbeginn sind 8,5 Millionen Menschen geflohen, 867214 wurden bis Juni in Deutschland registriert, davon fast 150000 in Bayern. Andrea Rücker-Weier erklärte, wer schutzberechtigt ist und erläuterte das Aufenthaltsgesetz. Im Landkreis Dingolfing-Landau halten sich derzeit 672 registrierte ukrainische Flüchtlinge auf. "Viele ziehen weiter in andere Landkreise oder Bundesländer, einige gehen zurück. Die Ukrainer möchten zurück - sie sind hier nicht glücklich", wusste Andrea Rücker-Weier, in deren Aufgabengebiet in Landau 130 Ukrainer fallen, in Eichendorf 39 Personen und in Simbach 47 Personen.
Die Sozialarbeiterin stellte die Aufgaben mit Erstberatung nach der Ankunft vor, die Unterstützung seit Ende Mai 2022 bezüglich Anträgen beim Jobcenter, Kindergeld, Elterngeld und Unterhaltsvorschuss, Wohnraumsuche, Integrationskurse, Suche nach Arbeits- und Ausbildungsplätzen und traumatisierten Flüchtlingen.
Zukünftige Events sind am 24. August ein Grillfest für alle Ukrainer im Landkreis bei der Stadthalle in Landau anlässlich des Unabhängigkeitstages der Ukraine und am 9. September eine Fahrt in den Bayernpark. Unterstützung beim Grillfest erfährt die Caritas zusammen mit der OBA vom Landkreis, von der Feuerwehr Landau und der Brauerei Krieger.
Andrea Rücker-Weier berichtete von schneller Hilfe in speziellen Lebenssituationen wie ehrenamtliche Dolmetscher bei Arztbesuchen. Benötigt werden Sachspenden bei Veranstaltungen, Durchführung von niederschwelligen Sprachangeboten, finanzielle Spenden, Wohnraum, freiwillige Dolmetscher und Ausbildungs-, Praktikums- und Arbeitsplätze.
Die Beratungsstelle für seelische Gesundheit/Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) feierte in 2021 das 25-jährige Bestehen. Das "Tageszentrum Frohsinn" in den Räumen in der Kinopassage am Marienplatz ist ein wichtiger Bestandteil als ambulante Eingliederungshilfe und Unterstützung für Menschen mit seelischen Belastungen und Erkrankungen. Die "Landauer Zuverdienst Einrichtung" (LanZE) mit einem breiten Angebot von verschiedenen Service-Leistungen in Haus und Garten bis zum Second-Hand-Laden ist ein Angebot für eine betreute Beschäftigung.
In der "Offenen Behindertenarbeit (OBA)/Familienentlastender Dienst (FED) konnten aufgrund der Pandemie nur 872,5 Stunden bei 275 Einsätzen geleistet werden. Die "Sozialstation" der Caritas wurde 2021 vom Medizinischen Dienst der Krankenkasse geprüft und mit einer Note von 1,1 bewertet. Die "Fachstelle für pflegende Angehörige" war auch 2021 eine wichtige Anlaufstelle.
Stellvertretender Landrat Franz Gassner dankte: "Die Arbeit der Caritas wird immer mehr und immer wichtiger. Jede Kommune ist froh um die Caritas." Diakon Konrad Niederländer sprach die Krisen und Herausforderungen der Zeit an und könnte sich in Zukunft die Struktur der Caritas mit "Zentralen Aufgaben" und gemeinsame Einkäufe zu besseren Konditionen vorstellen.
Dipl.-Sozialarbeiterin Andrea Rücker-Weier berichtete von der Ukraine-Hilfe durch die Flüchtlings- und Integrationsberatung (FIB) des Kreiscaritasverbandes. Seit Kriegsbeginn sind 8,5 Millionen Menschen geflohen, 867214 wurden bis Juni in Deutschland registriert, davon fast 150000 in Bayern. Andrea Rücker-Weier erklärte, wer schutzberechtigt ist und erläuterte das Aufenthaltsgesetz. Im Landkreis Dingolfing-Landau halten sich derzeit 672 registrierte ukrainische Flüchtlinge auf. "Viele ziehen weiter in andere Landkreise oder Bundesländer, einige gehen zurück. Die Ukrainer möchten zurück - sie sind hier nicht glücklich", wusste Andrea Rücker-Weier, in deren Aufgabengebiet in Landau 130 Ukrainer fallen, in Eichendorf 39 Personen und in Simbach 47 Personen.
Die Sozialarbeiterin stellte die Aufgaben mit Erstberatung nach der Ankunft vor, die Unterstützung seit Ende Mai 2022 bezüglich Anträgen beim Jobcenter, Kindergeld, Elterngeld und Unterhaltsvorschuss, Wohnraumsuche, Integrationskurse, Suche nach Arbeits- und Ausbildungsplätzen und traumatisierten Flüchtlingen.
Zukünftige Events sind am 24. August ein Grillfest für alle Ukrainer im Landkreis bei der Stadthalle in Landau anlässlich des Unabhängigkeitstages der Ukraine und am 9. September eine Fahrt in den Bayernpark. Unterstützung beim Grillfest erfährt die Caritas zusammen mit der OBA vom Landkreis, von der Feuerwehr Landau und der Brauerei Krieger.
Andrea Rücker-Weier berichtete von schneller Hilfe in speziellen Lebenssituationen wie ehrenamtliche Dolmetscher bei Arztbesuchen. Benötigt werden Sachspenden bei Veranstaltungen, Durchführung von niederschwelligen Sprachangeboten, finanzielle Spenden, Wohnraum, freiwillige Dolmetscher und Ausbildungs-, Praktikums- und Arbeitsplätze.
Anschließend folgten die Ehrungen. Den Ehrenamtsnachweis für fünf Jahre Ehrenamt in der "Landauer Zuverdienst Einrichtung" erhielt Peter Dyxy. Das Ehrenzeichen in Silber erhielt Karl-Heinz Beugler für zehn Jahre Ehrenamt bei "Essen auf Rädern". Das Ehrenzeichen in Gold ging an Christina Broda und Hilde Huber für jeweils 25 Jahre Ehrenamt in der Teestube Dingolfing.